Ich muss aber sagen, dass es mir jetzt schon langsam ein paar "Problemchen" bereitet. Hin und wieder bin ich aber auch froh über das "Problem". Man bekommt nicht alles mit, was auch gerade als #Eltern ganz gut ist. Einige Unterhaltungen brauch ich einfach nicht. 😉
Dennoch sehe ich die Richtung, in die es sich entwickelt, sehr kritisch. So habe ich beispielsweise vorerst der #ePA widersprochen, weil dies wohl nur mit einem #Smartphone verwenden werden kann. Diese Entscheidung war jetzt erst mal unabhängig, ob ich diese gerne nutzen möchte oder nicht.
Für den #Kindergarten und der Schulbetreuung brauchen wir jetzt auch eine App. Da bekommen wir also vielleicht auch nicht mehr viel mit. Ich hoffe, dass sie Anrufen, wenn wirklich etwas wichtiges sein sollte. Für die #Schule brauchen wir zum Glück noch keine App.
Ich habe nichts gegen die Digitalisierung, aber ich möchte auch kein Apple oder Google Gerät verwenden müssen. Zum Thema #Digitalisierung und #Bildung gehört mehr als "Apps installieren". Man sollte auch in der Lage sein, die Risiken und Auswirkungen zu verstehen und ggf. sich über bessere Alternativen Gedanken zu machen. Unabhängig ob dies das Thema Microsoft Cloud, Apple, Google,.... begrifft.
Das Problem! Je mehr Menschen bei solchen Dingen mitmachen, desto schwieriger wird es für die Anderen. Ich habe Informatik studiert und habe viele Möglichkeiten mir bei dem Thema Digitalisierung selber zu helfen. Menschen, die kein gutes Gefühlt dabei haben, und eigentlich auch diesen Weg nicht gehen wollen, werden gerade gesellschaftlich in eine Richtung gezwungen. Sie haben weder gute Möglichkeiten zu verstehen / lernen was dies bedeutet noch werden sie über Alternativen aufgeklärt.
Aus diesem Grund ein Dank an Vereine wie #Digitalcourage #FSFE #Anoxinon und viele anderen, die uns dabei helfen.
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@stefan Wie macht das Dänemark, dass die Akzeptanz der Digitalisierung größer ist? 🤷🏼♂️
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@TK
In Dänemark wie auch in Estland läuft die Verwaltung auf FOSS und Diensten im eigenen Land unter eigener Kontrolle. Das schafft Sicherheit und Vertrauen.
https://www.pc-fluesterer.info/wordpress/2023/02/11/wollt-ihr-die-totale-pkz-so-nicht/
@stefan
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@PC_Fluesterer @stefan Hm, ok, da sind wir weit entfernt von. 🤪
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Welche Vorteile sollten denn Signal gegenüber Whatsapp haben?
Eine gute Alternative ist es, wenn es sich um einen offenen Standard handelt und man die Möglichkeit hat seinen eigenen Dienst zu bereiten.
Sonst hat man auch nur eine weitere Abhängigkeit und am Ende läuft auch alles auf AWS Servers.
Mit #XMPP gibt es einen guten offenen Standard. Man kann seinen eigenen Server betreiben. Es gibt eine gute Auswahl an Freier Software.
Ich möchte zum chatten auch nicht meine Handynummer verwenden müssen. Da habe ich bei XMPP viel bessere Möglichkeiten.
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@stefan @TK
Vorteil von Signal gg. WA: Das ist keine ernst gemeinte Frage, oder?
Ich hatte an "normale" User gedacht. Für die ist Signal DIE Alternative zu WA. Lässt sich gleich leicht installieren und nutzen wie WA. Oder Threema, aber - iih - das kostet ja Geld!
Ja, XMPP oder Matrix wären noch besser. Aber da brauchst du jemand, der/die das einrichtet und betreut. Signal oder Threema funktioniert OOTB.
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Da kommen wir wieder zum Problem. 😉
1) Signal ist auch nur "einfach", wenn man eben genau diese "Smartphones" verwendet. Sobald man kein Smartphone / Handy hat, ist es wohl auch immer etwas schwieriger.
Meine Kinder haben keine Smartphone, weil noch jünger, Sie dürfen aber am PC schon mit der Familie chatten. Das machen sie auch sehr gerne. Keine Ahnung wie ich dies mit Signal machen sollte.
2) Das ist genau das Problem von "Digitaler Bildung 2024". Man darf und sollte gerne verstehen, was ein Account (Benutzerkonto) ist, wo man diesen hat und wie sein Passwort ist.
Man sollte 2024 auch die Möglichkeit haben, seinen Anbieter frei zu wählen.
Ohne Smartphone von Google / Apple laufen weder Signal noch Threema OOTB. Mein Ziel ist nicht, denn Menschen alles fertig auf den Tisch zu legen sondern sie sollten die Möglichkeiten haben zu verstehen und zu entscheiden.
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@stefan
OK, deinen Ansatz verstehe und würdige ich. Soweit möglich (!) lebe ich selber so und propagiere es. Aber IRL hat das Grenzen. So habe ich gelernt, mich am "Mainstream" zu orientieren und den verbreiteten Spionen etwas Niederschwelliges entgegen zu setzen. WA ist ja nun mal Fakt, viel mehr als dir und mir lieb ist. Also suche ich eine Alternative zu WA, mit der ich den durchschnittliche/n Benutzer/in abholen kann. Das ist, was ich in meinem Rahmen real beitragen kann.
@TK
@stefan
Smartphone: Du könntest eines mit Linux nehmen, z.B. Ubuntu touch. Allerdings gehen viele Apps da wohl nicht. Die Alternative, nahe am Mainstream und doch mit geschützter Privatsphäre zu bleiben, ist ein Smartphone mit einem #CustomROM. Wenn du nicht selber Basteln willst, gibt es auch welche fertig installiert zu kaufen. Mehr dazu:
https://www.pc-fluesterer.info/wordpress/vorbeugen/schutz-vor-datensaugern-was-kann-ich-konkret-tun/smartphone-und-tablet-betriebssysteme/
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Ich habe ein Librem 5. Ich bin seit 20+ Jahren Debian Nutzer, weshalb ich dann irgendwann nicht mehr widerstehen konnte.
Das Problem ist ja nicht das "Smartphone" an sich (Hardware), sondern wie der Markt von zwei Herstellern beeinflusst wird. Aus diesem Grund sind auch Alternativen dann keine richtigen Alternativen.
Unabhängig ob CustomROM oder Linux-Phone, die meisten Menschen nutzen propitiate Software und da hat man meist keine Alternativen.
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@stefan
Beim CustomROM wie iodé oder /e/OS laufen auch nahezu sämtliche proprietären Apps aus dem PlayStore. Mir ist bisher nur eine einzige Ausnahme begegnet, die aber nicht wichtig ist. Sogar die PushTAN der Spaßkasse läuft.